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21.04.2020

Österreichische Union und Clubs spenden Tablets

Alten- und Pflegeheim-Bewohner*innen halten digital Kontakt mit Familien und Freunden

Die Soroptimist Clubs wollen mit der Tablet-Aktion Hilfe in der Corona-Sondersituation leisten und an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Heime ein herzliches Dankeschön für ihr Engagement senden. Auch in Klosterneuburg wurde das erste Tablet schon in Betrieb genommen.

- (montage) siö
- (montage) siö

Soroptimist International Österreichische Union weiß um die herausfordernde Situation rund um das Besuchsverbot in den Alten- und Pflegeheimen in Österreich Bescheid.  Deshalb freuen wir uns den Bewohnerinnen und Bewohnern solcher Einrichtungen ein Tablet zur Verfügung stellen zu können. Dieses soll ihnen ermöglichen, mit ihren Familien in Verbindung zu bleiben, besonders dann, wenn persönliche Kontakte nicht möglich sind. Die Österreichische Union von Soroptimist International und die 58 Soroptimist Clubs beschenken in dieser Krisensituation Alten- und Pflegeheime in den Regionen der Clubs. 
„Für die betagten Menschen ist die Einsamkeit in diesen Tagen ein besonders großes Thema – und auch die Angehörigen draußen haben Sehnsucht nach Oma und Opa!“, begründet Unions-Präsidentin Marcella Sigmund-Graff, MBA, die Aktion. „Die Pflege- und Betreuungspersonen können den Kontakt zwischen Bewohnerinnen und Bewohnern und ihren Familien damit leichter herstellen. Auf dem Tablet sind die Personen gerade für alte Menschen viel besser zu sehen als auf einem Handy-Display.“
Die Heim- und Pflegedienstleitungen haben sich über Ankündigung der Tablets sehr gefreut, denn sie können damit die Sehnsucht der Bewohnerinnen und Bewohner nach ihren Angehörigen lindern und trotz Besuchsverbots ein Stück Alltagsnormalität und Lebensqualität zurückgeben.
Die Soroptimist Clubs hoffen, dass sie damit zum Wohlbefinden beitragen. Unsere Unterstützung soll Kraft für diese Sondersituation spenden und ein herzliches Dankeschön an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihr Engagement sein.
Die Tablets wurden in den vergangenen Tagen in ganz Österreich verschickt. Eine der ersten Reaktionen:  "Wir  sind sehr glücklich und dankbar für diese Sachspende. Vielen Dank im Namen der BewohnerInnen und im Namen aller MitarbeiterInnen", schreibt Direktor Michael Strozer, MSc,  vom NÖ Pflege- und Betreuungszentrum Klosterneuburg.

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08.04.2020

Die Corona-Krise darf nicht auf Kosten von Frauen gehen!

Wir bitten um Eure Unterschrift ...

Der Salzburger Frauenrat und der Österreichische Frauenring haben eine Petition aufgesetzt, mit der die Regierung aufgefordert wird, die während der Corona-Krise aktiven Frauen nicht nur zu beklatschen, sondern effiziente Verbesserungen ihrer Lebensbedingungen zu veranlassen. SI Österreichische Union unterstützt diese Argumentation und die Petition mein #aufstehn

Warum ist das wichtig?

Von der Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen würden wir alle in hohem Maß profitieren!
Die Wirkungen sind die Grundlage für ein unabhängiges, selbstständiges und existenziell abgesichertes Leben für alle. Zugleich stellen eine Gleichstellung der Geschlechter und die eigenständige Existenzsicherung von Frauen die wirkungsvollste Prävention von Gewalt in der Familie und im privaten Nahraum dar.
Bei allen zu treffenden Maßnahmen müssen Genderexpert*innen und zivilgesellschaftliche Organisationen eingebunden werden!

Hier nochmals der Link:
https://mein.aufstehn.at/petitions/die-corona-krise-darf-nicht-auf-kosten-von-frauen-gehen?bucket&source=facebook-share-button&time=1586255151&utm_campaign&utm_source=facebook&share=927a2fd3-013b-43e8-b737-87fabeb8c764&fbclid=IwAR0oGdQq-3sGHnrDp32hYi7DflpAI7dCLeujt3tgDt9oPWwBu7hP2415RnY

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06.04.2020

Das Zuhause – ein gefährlicher Ort

Notfall-Telefonnummern und Beratungs-Webseiten

Es gibt Situationen, die bedauerlicherweise Gewalt in der Familie fördern. Wir kennen den Anstieg an Gewaltausbrüchen zu Feiertagen, in Ausnahmesituationen und in Fällen von Hilflosigkeit. Und fast immer sind Frauen und Kinder die Leidtragenden. Aber auch die Männer brauchen Hilfe.

Gewalt gegen Frauen gibt es in unterschiedlichen Formen – als physische, sexuelle, soziale oder ökonomische Gewalt. Immer jedoch geht es um Macht, Unterdrückung und Hilflosigkeit. Und immer fühlen sich die Opfer allein, verletzt und unsichtbar. Sie verstecken ihre Leid aus Scham und der Angst vor gesellschaftlicher Ächtung.
Dabei gibt es Hilfe in den Gewaltschutzabteilungen der Krankenhäuser bzw. der Bundesländer.  Es gibt für Betroffene Möglichkeiten sich beraten zu lassen – anonym und rund um die Uhr; oder im Gefahrenfall eine SMS an die Polizei zu senden.  Hier gibt es eine Liste von Ratschlägen, die Frauen in Gewaltbeziehungen in verschiedenen Situationen helfen können: lebensart.at/
Autonome Frauenhäuser
Frauenhelpline
0800 222 555
Polizei 133
Polizeitnotruf per SMS: 0800 133 133 (zugleich Notruf für Gehörlose)
Gewaltschutzzentrum
Frauenberatung St. Johann

Eine wirkungsvolle Hilfe wäre aber auch die Zivilcourage der Umgebung. Die Wahrnehmung von Familienstreit, Schlägen, Misshandlungen mag vielleicht ein unangenehmes Gefühl auslösen – Wegschauen macht es aber nicht besser.  Wer Gewalt wahrnimmt, kann sie unterbrechen (z. B. an der Tür klingeln) oder zumindest die Polizei verständigen.  Das kann die Situation entschärfen – auch wenn die Betroffenen sich vielleicht im ersten Moment nicht dankbar erweisen.


Hilfe für Männer
Männer, die gewalttätig geworden sind, brauchen aber ebenso Hilfe wie ihre Opfer.  Anlaufstelle für sie sind ebenfalls Gewaltschutzzentren, aber auch  Männerberatungen, die ein spezielles Anti-Gewalt-Programm anbieten.

Männerberatung in Wien  +43 1 603 2828
Männerberatung St.Pölten

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05.03.2020

'I am generation equality: Realizing Women’s Rights“

Plakataktion der SI Föderation zum Internationalen Frauentag

Diese Nachricht von Rita Nogueira Ramos, 1. Vizepräsidentin der SI Europäischen Föderation, ist im QR-Code auf dem Bild/Poster (jpg am Ende dieses Beitrags zum Download) verlinkt. 

Plakat zum Internationalen Frauentag, 8. März - (c) SIE
Plakat zum Internationalen Frauentag, 8. März - (c) SIE

"Ich bin die Generationen der Gleichstellung: Verwirklichung der Rechte der Frauen“
Am Internationalen Frauentag 2020 feiern wir den 25. Jahrestag der Peking Declaration und der visionärsten Agenda für die Rechte der Frau.

Lasst Sie uns die außergewöhnliche DNA unserer Organisation hervorheben, mit der Kapazität, dem Fokus, der Rechenschaftspflicht und den Vorbildern, die unser globales Netzwerk mittels unserer Mitglieder ständig erfüllt.
Soroptimisten haben immer an den wissensbasierten Ansatz geglaubt: Berichterstattung, Ideenaustausch, Planung uns Durchführung von Aktivitäten und Projekten.
Unser Ziel ist es, die Sichtbarkeit der Menschenrechte von Frauen und Mädchen zu verbessern und somit auf ihr Leben positiv einwirken zu können. Wir setzen uns für Frauen ein!

Heute, 25 Jahre nach der Erklärung von Peking und der Aktionsplattform haben wir folgenden Status:
•    Frauen und Mädchen sind gebildeter als je zuvor;
•    Es wurden Anstrengungen unternommen, um Praktiken wie Kinderehe und weibliche Genitalverstümmelung zu beenden.
•    Zwei Drittel der Länder haben Gesetze erlassen, um häusliche Gewalt zu stoppen.
•    In den 12 kritischen Problembereichen wurden uneinheitliche Fortschritte erzielt.
•    Es bestehen immer noch Lücken in der nationalen Gesetzgebung und ein ineffektiver Rechtsschutz, die die Rechte von Mädchen und Frauen untergraben.
•    Die Gleichstellung von Frauen und Männern und die Beseitigung aller Formen der Diskriminierung aufgrund des Geschlechts ist kein Mythos, sondern wird als vorrangiges Thema unter die grundlegendsten Menschenrechte und Werte der Vereinten Nationen gesetzt.
Wir fordern heute, dass Regierungen und Zivilgesellschaften JETZT handeln, um die Menschenrechte der Frauen zu fördern und eine vollständig nachhaltige Entwicklung sowie Fortschritte zu erreichen.
Wir wollen nicht weitere 25 Jahre auf die Gleichstellung der Geschlechter warten.

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02.12.2019

Die Farbe Orange

Basketballer unterstützen Soroptimist-Kampagne 'Orange the World'

Was haben Basketball Klosterneuburg und die Soroptimstinnen Klosterneuburgs gemeinsam? Die Farbe Orange! Am ersten Adventsonntag beim Heimspiel gegen Hallmann Vienna stellten die Dukes dem Club Soroptimismus Eintrittskarten als freie Spende zur Verfügung. Das Ziel der Spende war, die Aktion "Orange the world -- stoppt Gewalt an Frauen" zu unterstützen.

LR Martin Eichtinger, Abg. z. Landtag Christoph Kaufmann, Stadträting Maresi Eder mit Soro-CS und Duke-Spielern  - (c) gg
LR Martin Eichtinger, Abg. z. Landtag Christoph Kaufmann, Stadträting Maresi Eder mit Soro-CS und Duke-Spielern - (c) gg

Orange the world ist eine Kampagne der United Nations-Frauenorganisation in Kooperation mit den Soroptimist International, um auf Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam zu machen.

Im Zeitraum vom 25.11. bis 10.12.  werden österreichweit mehr als 130 öffentliche und private Gebäube in der Farbe Orange erstrahlen um Zeichen gegen Gewalt zu setzen. Laut UN Studien ist jede dritte Frau in Österreich zumindest einmal in ihrem Leben Opfer physicher, psychischer oder sexueller Gewalt.
Über 90% aller Gewalt an Frauen und Mädchen geschieht in Familien bzw. Partnerschaften.

Im Rahmen der Kampagne "Orange the world" werden 2019 auch sehr viele Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen angestahlt, um auf die Arbeit von Opferschutzgruppen hinzuweisen. Der Schutz von Frauen und Mädchen ist ein Herzensthema der Soroptimisten und diese freuen sich doppelt: zum einen über die solidarische Unterstützung der jungen Sportler und zum anderen haben die Dukes das Spiel haushoch gewonnen. Danke Dukes!

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